PROJECT ζ

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1961 eröffnete herman miller sein erstes einzelhandelsgeschäft textiles & objects mit fokus auf textilien in new york city. passend dazu entwickelte das team um alexander girard eine grafische aufmachung. hierbei prägnant: die verwendung von typografie. 2024 machte es sich design and common sense zur aufgabe, das von girard angefertigte typeface digital zu verewigen.

die schrift, die 1961 vom designstudio girard speziell entworfen wurde, diente ursprünglich für den einsatz auf tüten, fenstern und plakaten. ihre gestaltung basiert auf herbert bayers universal alphabet von 1926, wurde jedoch in entscheidenden details weiterentwickelt. besonders auffällig sind die veränderungen im bereich der serifen, die der schrift einen charakteristischen wandel hin zur familie der slab serifs verleihen. zusätzlich wird die schriftfamilie durch eigens gestaltete symbole erweitert. für die digitalisierung dienen sowohl groß- als auch kleinbuchstaben, basierend auf einer papiertüte aus dem jahr 1961 als primäre vorlage. der digitale startpunkt der rekonstruktion sind bilder der schrift nox w00 bold im gewicht regular, die als referenz für proportionen und strukturen herangezogen werden.

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